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AutorenbildGuido Schikore

7 Tipps für Nikko im Herbst

Aktualisiert: 9. Juni

Nikko, Tochigi prefecture, Japan

Die Tempelanlagen,  ein UNESCO-Weltkulturerbe, sind wirklich beeindruckend. Besonders im Herbst, wenn die  Ahornblätter sich rot-orange färben, bietet sich ein spektakuläres Farbenspiel.
Nikko Sanbutsu-do, Rinnoji Temple, Nikko, Tochigi, Japan

Wenn du von Tokyo nach Nikkō reist, gibt es ein paar Dinge, auf die du dich einstellen

solltest – aber keine Sorge, ich habe ein paar Tipps, um deine Reise reibungsloser zu

gestalten!


Erstens: Die Zugtickets für die Express-Linien sind heiß begehrt! Als wir das

herausgefunden haben, war es schon fast zu spät. Also, sichere dir lieber rechtzeitig deine

Fahrkarte, am besten online, um den Stress zu vermeiden. Wir hatten das Glück, dass kurz

vor Abfahrt ein Platz frei wurde – sonst hätten wir wohl einen halben Tag verloren.


Zweitens: Feiertage und Wochenenden bedeuten in Nikkō volle Straßen und überfüllte

Sehenswürdigkeiten. Wir haben das am eigenen Leib erfahren, als wir am Kulturfesttag

(Bunka no hi) in die Stadt kamen. Nikkō war rappelvoll und die Straßenverhältnisse

erinnerten an eine Tetris-Partie. Manche Autos haben den Berg hoch zu den Wasserfällen

einfach nicht geschafft und mussten kapitulieren – da ist natürlich Stau vorprogrammiert.

Also, immer den Kalender im Blick behalten, um nicht inmitten des Trubels zu landen.



Besonders im Herbst ist Nikkō definitiv einen Reise wert! Die Kegon-Wasserfälle sind auch ein echtes Highlight.
Nikko Kegon Falls, Tochigi, Japan

Aber trotz aller kleinen Stolpersteine ist Nikkō definitiv eine Reise wert! Die Tempelanlagen,

ein UNESCO-Weltkulturerbe, sind wirklich beeindruckend. Besonders im Herbst, wenn die

Ahornblätter sich rot-orange färben, bietet sich ein spektakuläres Farbenspiel. Und wenn

man sich von den Hauptpfaden entfernt, findet man sogar stille Oasen, um die Landschaft in

Ruhe zu genießen. So hat man auch mal plötzlich einen kleinen Schrein ganz für sich allein.



Besonders im Herbst ist Nikkō definitiv einen Reise wert! Die Tempelanlagen,  ein UNESCO-Weltkulturerbe, sind wirklich beeindruckend. Besonders im Herbst, wenn die  Ahornblätter sich rot-orange färben, bietet sich ein spektakuläres Farbenspiel
Nikko Garden of Toshogu Shrine

Die Kegon-Wasserfälle sind auch ein echtes Highlight und bei gutem Wetter lohnt sich eine

Bootsfahrt auf dem Chūzenji-See, um die Gegend aus einer anderen Perspektive zu erleben

– vielleicht die perfekte Gelegenheit, um sich nach dem Verkehrschaos zu entspannen!



Bei gutem Wetter lohnt sich eine  Bootsfahrt auf dem Chūzenji-See, um die Gegend aus einer anderen Perspektive zu erleben.
Chuzenji Lake

Nach so viel Action muss man sich natürlich auch einmal stärken und da empfiehlt es sich

die regionale Küche auszuprobieren. Das Yuba in Nikkō ist sehr bekannt, weil es nicht nur

gesund ist, sondern auch noch lecker. Für weniger als 1000 ¥ bekommt man schon ein

komplettes Yuba-Menü mit Soba Nudeln und anderen Köstlichkeiten (siehe Bild) und wird

sehr herzlich bedient.



Man muss sich natürlich auch einmal stärken und da empfiehlt es sich die regionale Küche von Nikko auszuprobieren. Das Yuba in Nikkō ist sehr bekannt, weil es nicht nur  gesund ist, sondern auch noch lecker.
Azuma Yuba Dish, Nikko, Tochigi, Japan

Achja, vor Ort ist man am schnellsten mit den öffentlichen Bussen unterwegs. Für diese holt

man sich ebenfalls im Vorfeld am besten einen Nikkō-Pass, der entweder 2 oder 4 Tage

gültig ist. Wir hatten nur Zeit für einen kurzen Abstecher, wer aber mehr Zeit hat und auch

die anderen Wasserfälle in der Umgebung sehen will, der sollte sich lieber den 4-Tage-Pass

kaufen. Im Pass inbegriffen ist allerdings auch die Hin- und Rückfahrt nach Nikkō in den

regulären Zügen (also nicht für schnellere Limited Express Züge, die zusätzlich eine

Sitzplatzreservierung benötigen).



Vor Ort ist man am schnellsten mit den öffentlichen Bussen unterwegs. Für diese holt  man sich ebenfalls im Vorfeld am besten einen Nikkō-Pass, der entweder 2 oder 4 Tage  gültig ist.
Nikko Shinkyo Bridge

Selbst bei Zugticketknappheit und Feiertagschaos: Nikkō ist definitiv ein Ort, den man

gesehen haben muss. Wir haben einen Studenten im Bus getroffen, der sogar schon über

10 mal dort war. Und wenn ihr auch erst einmal dort wart, wisst ihr auch warum.



Nikkō definitiv eine Reise wert! Die Tempelanlagen,  ein UNESCO-Weltkulturerbe, sind wirklich beeindruckend. Besonders im Herbst, wenn die  Ahornblätter sich rot-orange färben, bietet sich ein spektakuläres Farbenspiel
Nikko, Tochigi, Japan



  • Der Feiertag "Bunka no Hi" : 03. November


 

Guido Schikore

Ich bin Guido, studierter Schauspieler und Sprecher und liebe nahezu alles was mit Japan zu tun hat. Besonders angetan hat es mir allerdings das Essen (welch Überraschung), die Natur und nicht zuletzt die Menschen dort. Ich gebe nicht auf Japanisch zu lernen! 😅



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